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Sachliteratur

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Stadtbibliothek
Titel:NarcoZones
Beteiligte:Huffschmid, Anne [Hrsg.] ; Vogel, Wolf-Dieter [Hrsg.] ; Heidues, Nana [Hrsg.] ; Krämer, Michael [Hrsg.] ; Schulte, Christiane [Hrsg.]
Titelzusatz:entgrenzte Märkte und Gewalt in Lateinamerika
Verfasserangabe:Anne Huffschmid ... (Hg.)
Erschienen:Berlin ; Hamburg : Assoz. A, 2012. - 268 S. : graph. Darst., Kt.
ISBN13:978-3-86241-414-7
Einband:kart.
Preis:18,00 Euro
Standort:Hfm Narc
Schlagwort(e):Lateinamerika ; Organisiertes Verbrechen ; Kartell ; Drogenhandel ; Aufsatzsammlung
Annotation:Nicht nur für Außenstehende ist schwer nachvollziehbar, was in Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern geschieht. Wie ist es zu dieser Eskalation der Gewalt gekommen? Was ist in einem Land passiert, wenn 16-Jährige für ein paar Pesos morden? Das Buch "NarcoZones" geht diesen Fragen nach und korrigiert zugleich die irreführende Kurzformel vom "Drogenkrieg" oder der "Drogenmafia". Denn längst sind die Kartelle nicht mehr nur Drogenhändler. Kokain, Heroin und andere Drogen sind lediglich einige der Waren, mit denen sie ihr Geld verdienen. Als transnational agierende Unternehmen sind sie u.a. in illegale Waffengeschäfte, den Raubkopienhandel und den Internetbetrug verstrickt und für unzählige Entführungen und Erpressungen verantwortlich. Ihr Vermögen steckt ebenso in karibischen Touristenhotels wie in deutschen Einkaufszentren. Zwar steht der mexikanische "Drogenkrieg " im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, doch auch andere lateinamerikanische Gesellscha en haben mit dem "Organisierten Verbrechen" und dessen Verstrickungen in Politik und Wirtscha zu kämpfen. In Zentralamerika entführen, erpressen und töten Jugendbanden im Auftrag der Kartelle, in Rio de Janeiro liefern sich Banden, paramilitärische Gruppen und Polizisten Auseinandersetzungen um die Kontrolle der Favelas. Kolumbien gilt als Beispiel dafür, dass mit repressiven Maßnahmen gegen korrupte Politiker die Macht der Mafia gebrochen werden konnte. Doch auch hier terrorisieren weiterhin paramilitärische Gruppen die Bevölkerung, Menschenrechtsverletzungen bleiben an der Tagesordnung und die Drogenökonomie blüht wie eh und je, weil ihre gesellschaftlichen Ursachen nicht beseitigt sind. Dabei geht es ebenso um die Kartelle wie um die literarische Verarbeitung der neuen Narcokultur, um Alltag in Kolumbien oder der nordmexikanischen Grenzregion, um die jugendlichen Zuarbeiter der Kartelle oder die Inszenierung des "Drogenkriegs" in Medien und Öffentlichkeit. Und immer steht die Frage im Hintergrund, welche gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, um die Macht der Kartelle zu brechen und ihrem mörderischen Treiben ein Ende zu setzen. ©knv

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Mediennr Zweigstelle Standort Status Aktion
01752984 Stadtbibliothek Hfm Narc verfügbar

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