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Autor:Plagemann, Johannes ; Maihack, Henrik
Titel:Wir sind nicht alle
Einheitssachtitel:Wir sind nicht alle
Titelzusatz:der globale Süden und die Ignoranz des Westens
Verfasserangabe:Johannes Plagemann ; Henrik Maihack
Erschienen:Originalausgabe - München : C.H.Beck, 2023. - 243 Seiten. - Karten - 21 cm
Fußnote:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN13:978-3-406-80725-1
EAN:9783406807251
Einband:kartoniert
Preis:18,00 Euro
Standort:Gkl 6 Plag
Interessenkreis:Politik
Lesemotiv:Auseinandersetzen
Schlagwort(e):Internationale Politik ; Weltordnung ; Interessenkonflikt ; Ordnungspolitik ; Industriestaaten ; Politischer Wandel ; Westliche Welt
Annotation:Der Westen ist nicht mehr der Nabel der Welt. Stattdessen treten die Staaten des Globalen Südens mit neuem Selbstbewusstsein auf. Was sind ihre Interessen, Motive und Sichtweisen? Warum teilen sie die Sichtweise des Westens nicht, zum Beispiel gegenüber Russland? Dieses Buch zeigt die Unterschiede der Wahrnehmung internationaler Politik im Westen und im Globalen Süden auf. Ein besseres Verständnis dieser Unterschiede wird immer drängender, je mehr die USA und Europa an ihrer einstigen Dominanz verlieren. Das Buch diskutiert, warum die Staaten des Globalen Südens so handeln, wie sie es tun, warum deren Skepsis gegenüber dem Westen so tief sitzt - und warum in der neuen Vielfalt auch Chancen liegen. Keine der drängenden globalen Herausforderungen kann mehr durch den Westen allein gelöst werden. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch unseren Blick auf den Globalen Süden verändert. Es herrscht Verwunderung darüber, dass die westliche Positionierung gegen Russland in Staaten wie Indien oder Südafrika nicht geteilt wird. Dabei ist dem Globalen Süden längst eine neue strategische Bedeutung zugefallen. Neue politische Allianzen mit den Staaten des Globalen Südens sind notwendig. Doch wer dort Unterstützung sucht, muss deren Motive und Interessen verstehen. Im Globalen Süden ist Multipolarität, also eine Ordnung, in der keineswegs nur die USA und Europa, sondern auch China, Indien, Südafrika oder Brasilien und mancherorts sogar Russland eine wichtige Rolle spielen, ein positives Zukunftsszenario. Weil sie vielen Ländern Autonomie verspricht, indem sie Entscheidungsspielräume eröffnet, wo vorher keine waren. Im Globalen Süden wird die internationale Politik daher ganz anders gesehen als im Westen, wo man den Abschied von der alten Machtordnung als "unübersichtlich" und damit potenziell bedrohlich wahrnimmt. Dabei eröffnen sich Chancen, dort wo viele bislang vor allem Risiken sehen. Denn die fundamentalen Interessen Europas in Wirtschaft, Politik und Ökologie überschneiden sich mit denen vieler Staaten des Globalen Südens

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03701461 Stadtbibliothek Gkl 6 Plag verfügbar

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