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Kinder- und Jugendliteratur

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Stadtbibliothek
Titel:Trocken - Clean ist cool
Erschienen:Köln : BZgA, 2009. - 1 DVD (ca. 60 Min.)
Fußnote:Zielgruppe: Jugendbildung, Jugendliche, junge Erwachsene 18 bis 25 Jahre, LehrerInnen
FSK/USK ab:00 Jahre
Standort:Schüler- Center Schule Troc o.A.
Interessenkreis:Schule
Schlagwort(e):Sucht ; Alkohol ; Drogen ; Prävention
Annotation:Trocken Der Film schildert anhand der authentischen Suchtgeschichten von Mark und Chris die Entstehung, mögliche Ursachen und Folgen von Alkoholmissbrauch und Drogensucht. Die jungen Männer haben unterschiedliche „Alkoholkarrieren“ hinter sich, die sie in Selbstaussagen und Rückblenden mit Bildern aus der Vergangenheit rekonstruieren. Dabei wird deutlich, welche Rolle Alkohol und andere Drogen in ihrem Leben spielten, bis sie es schafften, sich Hilfe zu holen und trocken zu bleiben. Mark, der bei seiner berufstätigen Mutter lebt, beginnt früh, die Schule zu schwänzen. Er wird Mitläufer in einer rechtsradikalen Gruppierung und konsumiert Alkohol und Tabletten. Schließlich wird er obdachlos und braucht immer stärkere Drogen, für deren Finanzierung er sich prostituieren muss. In dieser, für ihn unerträglichen Situation, wendet er sich an die Drogenberatung mit dem Wunsch, eine Therapie zu machen. Chris erträgt die Schläge des alkoholabhängigen Vaters nicht länger und „haut von zu Hause ab“. Er schließt sich der Punkszene in Berlin-Kreuzberg an, trinkt bereits morgens Bier, konsumiert zusätzlich Koks, Speed und Haschisch und beginnt, Autos zu knacken. Sein Versuch, nach der Heirat im Alter von 18 Jahren ein „normales“ Leben zu führen, misslingt. Er hat ständig wechselnde Arbeitsstellen, da er aufgrund seiner Sucht nie lange durchhält. Das im Film gezeigte Konsum- bzw. Missbrauchverhalten kann vom Zuschauer mit individuellen Erfahrungen und Bedürfnissen in Beziehung gesetzt werden und so zu einer Klärung des eigenen Suchtpotenzials führen. Das als Lehrerhandreichung konzipierte Begleitheft macht die Aufgabenbereiche zeitgemäßer Suchtprävention deutlich und liefert im Anschluss an eine kurze Filmanalyse durch Leitfragen zum Film Gesprächsanstöße sowie Handlungsvorschläge für den Einsatz in Unterricht. Clean ist cool Eine zeitgemäße Suchtprävention begreift die Thematik Sucht als ein komplexes Phänomen, in dem die Persönlichkeit, das soziale Umfeld und die konsumierte Droge ein kompliziertes Wirkungsnetz eingehen. Zu diesen Problemfeldern liefert der Film authentische Informationen und Diskussionsanlässe. Er will aufzeigen, über welche Handlungskompetenzen Jugendliche verfügen sollen, die für die Gestaltung eines drogenfreien Lebens von Bedeutung sind. Berliner Jugendliche nehmen an einem Suchtpräventionsprojekt teil, das sie dabei unterstützt, ihr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu stärken. Unter dem Motto „Lernen für ein Leben ohne Drogen“ werden die Teenager unter Anleitung zweier Betreuer dazu ermutigt, ihre Gefühle zu äußern und das eigene Verhalten besser einzuschätzen. Die Kamera begleitet die Gruppe bei zahlreichen Aktivitäten, Spielen und Rollenspielen. In Interviews nehmen die Jugendlichen Stellung zum eigenen Suchtverhalten und zu ihren Drogen-Erfahrungen. Sie bekommen Gelegenheit, mit ehemaligen Drogenabhängigen zu sprechen, die in einer therapeutischen Einrichtung von der Sucht loskamen. Die Hintergründe von süchtigem Verhalten werden ebenso angesprochen wie der körperliche und gesundheitliche Verfall, den die Betroffenen erlebten. Als die Jugendlichen gegen Ende dieses primär-präventiven Projekts erneut befragt werden, zeigen sie ein deutliches Bewusstsein für das eigene Verhalten sowohl im Bezug auf Freundschaften und soziales Verhalten als auch auf den Konsum von Suchtmitteln.

Exemplare

Mediennr Zweigstelle Standort Status Aktion
01835755 Stadtbibliothek Details verfügbar

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